23 November 2009

The Next Chapter...

well...after 5 wonderful weeks here at Blue Bird Apartments it is once again time to pack up, and to move on...to the (hopefully) equally lovely Ocean Villas, about 5km down the road from here.

Allow me for a moment to sing some praises for this place we learnt to appreciate so much. Petra is running a beautifully tight teutonic ship here, everything is spotlessly clean, well organized, thought-through, in working order - but still with plenty of charme, and with a smile on everyone's face! And of course in the most beautiful Mauritian surroundings!


Still - too many typical German guests here for my like, of the type I have been trying to get away from for almost a decade now...but that's certainly not Petras' or BlueBird Apartments' fault. Those bloody Germans... ;-)

Just a wonderful, non-expensive place, I can only warmly recommend. And I would like to thank Petra and her family for saving us and for giving us shelter when we didn't know where to spend the next fortnight, or even the next night... !

That said, I have already moved our growing pile of luggage over to our new place, and the first impression was a very pleasant one - but more about that later, with photos etc.

The last week was rather uneventful, filled with studying, nursing my poor darling Silvia, still fighting with her flu and bronchities, and meeting new people, as always :-)

Our friend Liza has been staying with us for about 10 days, and I think we mutually enjoyed each others' company - the very polite, helpful and pleasant and always hungry companian that she is!

We were invited to have dinner at Leo and Birgit's house, two German expats who live about 10 mins down the road, together with her adorable 6 months-old baby Lucie and about 8 dogs! Birgit is a vet, and apparently she would love to adopt all the numerous stray dogs one can find lingering on Mauritian streets. Very nice couple, and we spend a beautiful evening there, with lots of laughter and good conversations.

The next day we returned the invitation, after babysitting little Lucie, whilst her parents went diving. As always (I'd like to think...) Lucie and I hit it off big style, and are now truly bestest friends. After diving Leo and Birgit came over to our house, and we organized a proper Braai/BBQ, together with Liza and Andre, another Divemaster scholar.

I hope we will see more of these guys before we depart!

Next week my little sister Antonia will be arriving, spending the last 12 days on this island together with us! How very exciting! Antonia has now also finally given in to submitting herself to an Open Water course...she will be a diver too!

Well, that's about all what's going on at the moment. I hope Silvia is feeling better soon, and I hope that she will like our new accommodation, and I hope that I will have studied enough by the end of this week to do the first set of exams soon...already mildly starting to be scared.

Lots of love from Paradise to those in cold and wet Europe, sending you warm thoughts and lots of sunny rays from here xxx

Auf nach Grand Baie!




Das ist jetzt ne ganze Weile her, seitdem ich das letzte Mal geschrieben habe. Das liegt zum einen daran, dass ich leider seit nunmehr 9 Tagen Grippe habe, zum anderen, dass nicht allzuviel passiert ist.

Ich war jetzt schon länger nicht mehr tauchen, eben wegen der Grippe, lese jedoch fleissig in meinem Advanced Open Water Buch und hoffe jeden Tag, dass es besser wird und ich endlich wieder ins Wasser kann.

Heute ist unser letzter Tag in Pereybere bei Petra im BlueBird Appartment. Wir ziehen nun für eine Woche weiter nach Grand Baie in die Ocean Villas. Hoffen wir mal, dass es dort schön ist und wir nicht wieder negativ überrascht werden.

Die Zeit bisher hier war einfach toll. Wir lernen immer wieder Leute kennen, die wir ins Herz schließen und mit denen wir eine schöne Zeit verbringen. Vorgestern waren wir bei Leonard und Birigt eingeladen. Beide haben wir in der Tauchschule kennengelernt und mir ist gleich Leonards bayerischer Akzent aufgefallen. Er kommt ursprünglich aus Rosenheim, arbeitet jedoch schon seit einem Jahr auf Mauritius. Seine Frau Birigt engagiert sich hier ehrenamtlich für Paws. Sie ist Tierärztin und nebenbei noch die Mutter der bezaubernden Lucy, in die wir uns sofort verliebt haben. Die drei werden voraussichtlich noch für weitere zwei Jahre hier bleiben. Die beiden konnten uns sehr interessante und zugleich schockierende Geschichten über das Leben auf Mauritius erzählen. Mich hat vorallem sehr geschockt, dass chronisch Kranke hier nicht viel zu lachen haben. Es gibt wohl sehr viele Typ1 Diabetiker, Blutzuckergeräte zur Selbstkontrolle bzw. ausreichend Insulin gibt es hingegen nicht. Ich war total erschüttert zu hören, dass Kinder hier teilweise nur zweimal wöchentlich Insulin bekommen. Das ist im Endeffekt ein Todesurteil. Gestern habe ich dann eine Frau kennengelernt, die ein Asthmakrankes Kind hat. Einen Bub mit 5 Jahren. Das Asthmaspray kostet 1.500 Rupees und es reicht dem Jungen für 25 Tage, also nicht mal einen Monat. Der monatliche Verdienst der Frau ist jedoch gerademal 4000-5000 Rupees und zudem muss sie noch alle zwei Wochen mit ihrem Sohn in die Klinik. Dort wird er geröngt und erhält eine bestimmte Behandlung. Auch dafür muss sie selber aufkommen. Als sie mir erzählte, dass die Tochter ihrer Freundin, die auch Asthma hatte, vor kurzem gestorben ist, wurde mir noch einmal mehr klar, in welchen Notstand die Menschen hier leben. Hier auf Mauritius hat man das Gefühl, dass die Menschen viel mehr in Kauf nehmen, dass ihnen die Kinder wegsterben. Für uns absolut nicht nachvollziehbar.

Ich habe jetzt einige Menschen in Deutschland und Süd Afrika angeschrieben und versuche, dieses Asthmaspray in einer großen Auflage zu bekommen. Ob das so klappt weiss ich nicht, vorallem hat mir Birgit erzählt, dass wenn man Medikament einfliegen lässt, diese in Port Louis auf der Poststation abgeholt werden müssen und dann noch ein Typ vom medizinischen Dienst dazugeholt werden muss, der das ganze kontrolliert. Das kann sich also über einen ganzen Tag ziehen. Aber ich will es versuchen. Das lässt mich nicht los.

Gestern hatten wir bei uns ein BBQ mit o.g. Familie Pichler, sowie Liza und Andre, der auch einen Dive-Master Kurs bei Wolfgang macht. Davor haben wir auf Lucy babygesittet, damit Leonard und Birigt zusammen tauchen gehen konnten. Sie kamen dann danach alle zu uns, ist ja nur 3 min. von der Tauchschule entfernt. Hatten ein sehr schönen lustigen Abend.

Jetzt steht dann Packen und Umzug an und dann schauen wir mal, welch neues Abendteuer in den Ocean Villas beginnen wird.

Ich drücke euch,

eure Silvia

13 November 2009

Halbzeit!!!




Meine Güte, ich kann nicht glauben, dass wir tatsächlich schon vier Wochen hier sind.

Am Sonntag genau vor vier Wochen sind wir hier aus dem kalten, verregneten London eingetrudelt.

An dieser Stelle könnte ich einmal ein Zwischenresumee ziehen:

Tauchen: Ich habe erfolgreich meinen Open Water Kurs, der mich dazu berechtigt bis auf 18m zu tauchen sowie meinen Nitrox-Kurs bestanden und werde nächste Woche mit meinem Open Advanced Kurs, der mir das Tauchen bis auf 40m erlaubt, anfangen.

Von meiner anfänglichen Panik gegenüber dem Tauchen ist nicht viel übrig geblieben, ganz im Gegenteil: Jeder Tauchgang ist aufregend und toll und ich fühle mich wie ein Fisch im Wasser.

Wir haben schon sehr viele nette Menschen hier kennengelernt und ins Herz geschlossen und es fällt uns immer schwer, nach 14 Tagen, diese wieder zu verabschieden. Natürlich haben wir Adressen ausgetauscht, aber es wird immer schwierig sein, sich wieder zu treffen.
Nick ist unglaublich fleissig mit seinem Dive Master Kurs und dem dazugehörigen Praktikum. Seitdem wir hier sind, hat er noch keinen freien Tag gehabt und steht so jeden morgen um 7h auf, um in die Tauchschule zu gehen und ist dort bis mindestens 17h.

Wir dachten, wir könnten etwas mehr Urlaub machen und rumreisen, aber so wie es aussieht, zieht sich seine Ausbildung bis zu Ende durch. Es ist umfangreicher als gedacht und da momentan soviel los ist, muss er hauptsächlich mithelfen, mittauchen und hat wenig Zeit zum Lernen.
Das Leben auf Mauritius ist sehr schön entspannt. Mittlerweile sind wir gut befreundet mit Actor, Pascal und Valerie, die hier aufgewachsen sind und uns immer gerne mitnehmen zum Feiern. Wir sind nicht wie Touristen hier, sondern fühlen uns schon fast selber wie Mauritianer.

Gestern abend waren wir bei unserer Vermieterin zum Essen eingeladen. Ihre Köchin hat superlecker mauritianisch gekocht und es war wirklich ein unvergesslich schöner Abend. Petra ist unglaublich gastfreundlich und tut alles, damit man sich bei ihr wohlfühlt. Ich kann die Appartments hier nur jedem ans Herz legen, der vor hat, auf Mauritius Urlaub zu machen.

In zwei Wochen kommt auch schon Nicks Schwester Antonia. Ich hoffe, sie entscheidet sich auch für einen Tauchkurs, so könnten wir zusammen tauchen gehen und sie würde auch einmal diese fantastische Unterwasserwelt erleben. Freuen uns schon sehr auf ihren Besuch.
So, das wars für heute.
Ich drücke euch,
eure Silvia



10 November 2009

Quel malheur!!!

It’s been a while – my apologies!

Thank you for your kind and welcome feedback so far, it is nice to know how cold and miserable you all indeed are! You have my warmest sympathy... ;-)

So – what’s been going on over the past week? Well, not too much on the one side, on the other side a heck of a lot, which you will find out shortly.

First things first: My course is going well, I am learning so much, with the bonus of a speedy approach of summer, best weather and a beautiful ocean! I am slowly getting to know all the dive spots, further to of course all the guests and my colleagues. I am reluctant to say that I could do this for the rest of my life – but for the moment it is the best experience and so much fun!

Boss Wolfgang has by now really and literally thrown me into the deep water, as I have been leading dives for pretty much every day of the last week! That does not really represent my level of qualification and certification (yet) but it certainly is a good experience – though very responsibility-laden and sometimes nerve wrecking! The fact that someone trusts me with his or her life in 30m depth under surface is something I’d rather not think about too long...but on the other hand I do learn a lot on the go.

The other day I did my first night dive as a guide. Doing the briefing on board, checking on everyone and everything – and then descending into total darkness, hoping that no one will panic, lose their torch, bang their head, abandon the group, run out of air, shoot to the surface etc ...what a scary thought in hindsight! But it all worked out like a treat, everyone enjoyed themselves and we all returned safely.

The base is getting crowded slowly, with many new guests and divers arriving daily! We are leaving port three times daily now, which means that I am totally knackered in the evening, being outside in the sun or underwater all day. But – who’s complaining!? Some dear friends have departed to their homes in Europe (big love to Anja and Riccardo from Munich, to Einar from Norway, and to Heidrun and Christian from Austria, and to Daniel, Alice and Elli from the UK!), and who are dearly missed by Silvia and myself. Amazing how quickly we have made friends out here, so many nice people from all over the world!

My theory studies are not going too well, as they are suffering badly from me being constantly diving. I really need to sit down and start studying seriously...but all those laws about physics and chemistry are just not as tempting as spending an hour deep down in this beautiful ocean...

Silvia amazes me, I must admit. I was so, so worried that she just would not take to diving, that she might find it uncomfortable, scary or uninteresting. But au contraire – she loves it! She just sailed through her Open Water course, eagerly awaiting every next opportunity to dive! So proud, baby – so proud! She is very calm underwater, very concentrated – really a natural. And now also succeeded in her Nitrox course, she will now most likely start her Advanced Open Water course. She’ll overtake me in no time, I am sure!

Plus she is of course her normal self, chatting to everyone, lending an open ear to the concerned, scared or sad – and helping with the daily work at the dive base, what a gem!

Speaking of Silvia...my poor darling had to make a rather unpleasant experience when we moved to stage two in regards to our accommodation two days ago. Basically, after three weeks in our lovely studio here in Pereybere we moved as scheduled to our next stop on the list, to Kuxville in Cap Malheureux, about 5km away from Pereybere. Upon arrival at this complex of beach bungalows, studios and apartments we were introduced to our new flat, and to our new, though ancient maid / housekeeper/ chef / servant lady who was going to be responsible for our wellbeing over the next fortnight.

The flat was rather rustique, any updating and upgrading having been discontinued a good forty years ago. The kitchen was rotting away, slowly dissolving through mould and grime. The bathroom was outside, across the terrace (admittedly with lovely sea views!), and tiny, old and dirty. My precious was not impressed with my choice, and did let me feel it through her tears – especially once she discovered the cockroaches...Until 3am we stayed up, listing anxiously to geckos, roaches, bugs, and probably rats slowly repossessing their territory, turning every loo trip into a nightmare for Silvia, and disallowing any sleep for both of us. Eventually we did pass out, overwhelmed by the daunting thought of living in this hellhole for two weeks – and paying out of our...ears for this too! Silvia put her foot down – not one single night more at Kuxville.

In the morning I went to work to see the first boat off. After that I went back to Kuxville, where Silvia had already packed our suitcases and bags – ready to seek asylum anywhere else but there. We sat down with the ancient German owner of Kuxville to discuss how we can resolve this issue, without having to pay too much of the originally agreed € 1,700...The lady showed us two more studios and flats in the complex, but Silvia really had made up her mind that she just could not face another night in this place at all.

So, we asked for some time to discuss our options, and following Silvia’s intuition went back to Blue Bird, where we had lived for the previous three weeks. Petra, the landlady there, had told me at the booking stage many moons ago that she was fully booked and hence we could only rent here for the initial three weeks. Upon seeing the traces of last night on our faces, and the horror and desperation in Silvia’s eyes Petra quickly came up with a plan how we can stay in some of her studios by moving a few times within the complex, and eventually move into one, whose rental luckily got cancelled at short notice, on a more permanent basis. We are saved!!! Silvia gave our saviour the biggest hug, and we quickly raced back to Cap Malheureux to fight our battle. Fortunately the old Mrs Kux was very reasonable, and agreed that we would not have stay at her place any longer – and released us out of our contract. My deposit of €340 is of course gone, but moving back to where we were will save us a great deal more, as it costs less than half to rent.

And – my little Silvia can sleep at night! I am not too sensitive when it comes to crawly things – but the level of hygiene was just not acceptable, especially at a high price.

But – all good, as we are back in our beloved and clean little studio, with internet, no bugs whatsoever, in walking distance to the dive school, and with our two little dachshund friends...

I have rented a scooter, and immediately swopped it with one of my work colleagues, so that we now have access to a car! Car is a flexible term...it is an old, tiny, beaten up, rusty but ever so charming convertible 4x4 (photos to follow) in which we now bang around in true surfer style!!! So much fun!

Summer really is approaching fast now, it is above 30 degrees every day, with blue skies and merciless sun, and the water temperature was 27 degrees today – heaven! My skin tone is currently undecided between a deep Germanic red and a muddy touch of brown tan – we are getting there!

So, your eyes must be hurting – I do apologize for the lengthy elaboration...

All good here at the Indian Ocean front – lots of love, warmth and happiness from here to you!

09 November 2009

Und noch ein Umzug ... zurück ins Paradies

Die letzten 24 Stunden waren ein ziemlicher Albtraum für mich.

In dem Eintrag zuvor, den ich heute erst hochladen konnte, habe ich ja schon meine bzw. unsere Enttäuschung bzgl. des Appartments in Cap Malheureux beschrieben.

Als die Hausangestellte weg war, konnte ich mich erst richtig in der Wohnung umschaun und war echt entsetzt, wie dreckig das alles war. Ich hatte das Gefühl, dass dort seit mehreren Monaten nicht mehr geputzt wurde, die Haare der Vormieter waren noch im uralten Badezimmer, das die Grösse einer Telefonzelle hat, die Küche war heruntergekommen und im Kühlschrank war Schimmel, und als sich dann zu späterer Stunde noch einige Kakerlaken entdeckte, war der Ofen komplett aus bei mir. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugemacht.

Für uns war klar: Hier bleiben wir unter keinen Umständen. Wir sind dann gleich morgens zur Leitung und ich habe sehr deutlich gemacht, was ich von unserer Wohnung halte. Erfreulicherweise hat die Leitung sehr verständnisvoll reagiert und zugestanden, dass sie die Wohnung schon länger nicht mehr kontrolliert hätten, ob sie auch gut von der Hausangestellten gesäubert würde. Wir sind dann zusammen in die Wohnung und es gab eigentlich keine große Diskussion mehr. Uns wurde dann die Wohnung darüber angeboten, aber der erste Eindruck war gemacht und die Wohnung war auch nicht viel besser. Zudem gestand die Managerin ein, dass sie momentan auch ein Rattenproblem hätten, weil ein Zuckerrohrfeld neben der Anlage abgebrannt wäre. 7

Sosind wir hilfesuchend wieder nach Pereybere zu Petra gefahren und haben sie gefragt, ob sie vielleicht nicht doch noch für uns etwas frei hätte. Hier haben wir uns nämlich richtig wohl gefühlt, alles ist sauber und vorallem krabbeltierfrei.

Wie durch ein Wunder hat bei Petra jemand gecancelt und wir können ab Donnerstag sogar in die Villa direkt am Pool. Bis dahin müssen wir hier bei ihr noch 3mal umziehen, alles etwas kompliziert, eine Nacht schlafen wir sogar bei ihr im Haus, das hat sie uns netterweise angeboten. Hätte ihr nur um den Hals fallen können, was ich dann auch getan habe.

Internet und Wirklichkeit...

Heute sind wir nach Cap Malheureux umgezogen.

Obwohl das Flat doppelt so teuer ist, wie unser vorheriges in Pereybere, ist es wesentlich älter und heruntergekommener. Die Terasse und der Blick sind wunderschön, aber die Küche ist sehr alt und sehr afrikanisch und unser Badezimmer mit Toilette befindet sich neben der Terasse im Freien.

War schon sehr enttäuscht, weil ich für den Preis Besseres erwartet hätte und die Internetseite verspricht auch viel mehr, als es im Endeffekt ist. Aber uns bleibt nichts übrig, als das Beste draus zu machen. Wir haben eine eigene Hausangestellte, die auf Wunsch für uns kocht und Frühstück sowie Wäsche macht. Als wir heute ankamen hat schon ein Brathähnchen im Ofen gebruzelt, welches wir auch bald verzehren werden. Internet haben wir hier leider nicht mehr, daher müssen wir uns ein Internetcafe suchen, um Bilder und Geschichten hochzuladen. Wundert euch also nicht, wenn wir nicht mehr zu häufig online sind.

Heute haben wir zudem ein Auto bekommen und sind nun wesentlich mobiler. Ist auch notwendig, da wir jetzt nicht mehr zur Tauchschule laufen können. Sie ist jetzt mit dem Auto ca. 10 Min. entfernt.

Ansonsten habe ich heute meine Prüfung gemacht und bin jetzt stolzer Padi Open Water Diver! Wär hätte das gedacht? Tauchen macht mir mittlerweile Riesenspass und ich werde ab morgen auch jeden Tag mit rausfahren. Geschwommen sind wir heute auch wieder. Allerdings nur 400m. Langsam werden wir schwimmtechnisch ganz schön fit und vorallem Nick muss das ja sein, da er für seine Dive Master Prüfung einige Schwimmtests absolvieren muss.

Seit einigen Tagen ist es unglaublich heiss und die Luftfeuchtigkeit fühlt sich an wie 100%. Und es soll noch heisser werden.
Es kommen auch immer mehr Touristen. Die Tauchschule boomt und teilweise fährt das Boot jetzt sogar 3 mal raus. Es sind viel zu viele Deutsche hier und wir freuen uns immer, andere Nationalitäten kennenzulernen. Einar, unser norwegischer Freund ist gestern auch abgereist, aber er lebt ja in London und so werden wir auch weiterhin Kontakt halten.

Heute sind wir genau drei Wochen hier und wir fragen uns beide, wo die Zeit geblieben ist. Jeder Tag ist schön, wenngleich wir unsere Knochen langsam spüren, denn das Ein- und Ausladen des Bootes geht ganz schön auf die Knochen. So ne Flasche wiegt ca. 20 kg und sie müssen erst zum Boot, dann wieder aus dem Boot, zur Tauchschule, aus der Tauchschule, zur Ladestation, von der Ladestation zurück etc. geschleppt werden und obwohl ich das nicht machen müsste, helfe ich halt mit, weil dann keiner soviel arbeiten muss. Es sind immerhin pro Boot an die 14 Flaschen…besser als jedes Krafttraining.

So, ich schaue jetzt mal nach dem Brathähnchen. Es kann sein, dass ich mich die Tage nochmal melde und hier weiterschreibe, da wir wie gesagt kein Internet haben.

Viele Grüsse von der schönen Insel
Bis bald,
Eure Silvia

07 November 2009

Karaoke and Co.


Meine Güte, ich habe ja schon seit 6 Tagen hier nichts mehr hinterlassen.
Das liegt daran, dass zur Zeit sehr viel in der Tauchschule los ist und ich ja mithelfe soviel ich kann und natürlich selber noch tauchen gehe.
Was das Tauchen betrifft kan ich nur sagen, dass ich es mittlerweile total klasse finde. Es ist total faszinierend. Ich muss nur noch meine Theorieprüfung machen, Praxis habe ich durch, und dann bin ich ein Padi Open Water Diver. Danach habe ich mich noch für den Nitrox Kurs angemeldet, aber der geht relativ schnell.

Wir haben hier unheimlich viele liebe Menschen kennengelernt. Gestern mussten wir ein Pärchen - Anja und Ricardo - auch schon wieder verabschieden. Aber wir haben Daten ausgetauscht und bleiben auf jeden Fall in Kontakt. Die beiden leben in München und wir hatten wirklich eine tolle Zeit zusammen.
Dann verbringen wir viel Zeit mit Lisa und Pascal aus der Tauchschule. Gestern waren wir mit Pascals Frau, Valerie, die auch in der Tauchschule arbeite, Einar und dessen Schwester, sowie Lisa bei uns am Pool und haben diverse Longdrinks genossen.
Gegen 23h sind wir dann in eine Karaoke Bar in Pereybere gegangen und das war richtig lustig.
Wurde dann unglaublich spät, weil wir viel getanzt und gesungen haben und waren schließlich erst um 3h zuhause.
Nick hat heute fast verschlafen, war aber dann doch um 5 nach 8 in der Schule. Ich konnte noch zwei Stunden länger schlafen und muss aber auch gleich los, weil wir heute schon um 12h tauchen gehen. Freu mich schon sehr.
Es hat gestern die ganze Nacht geschüttet, aber heute ist wieder strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. So soll es sein.

Die Zeit hier vergeht wie im Flug. Morgen sind wir schon drei Wochen hier, was heisst, dass wir das erste Mal umziehen. Die neue Wohnung ist 3km nördlich von hier entfernt, daher leihen wir uns ab morgen auch einen Roller für einen Monat. Kostet 4 Euro pro Tag. Nick muss ja immer schon um 8h in der Tauchschule sein und die Busse fahren nicht so regelmässig. Ausserdem können wir damit auch ein bisschen die Insel erkunden. Dafür war nämlich noch überhaupt keine Zeit, aber ich denke, in zwei Wochen wird Nick mit seinem Divemaster fertig sein und dann schaun wir mal.
Morgen wie gesagt Umzug und dann hoffe ich, dass wir dort auch W-Lan haben werden, sonst wird da nervig mit Internetcafe etc.

Gestern haben wir ein sehr nettes Pärchen aus London kennengelernt. Es kommen ständig neue Leute dazu, leider reisen natürlich auch viele vor uns ab, denn so lange wie wir bleibt ja keiner.
Aber ich hoffe, dass die Kontakte halten. Einar, der Norweger arbeitet zum Beispiel in London bei uns um die Ecke und Anja und Ricardo werden wir in München auch auf jeden Fall besuchen kommen.
Das Leben ist schön und ich genieße jeden Tag. Wir haben einfach eine großartige Zeit.

So, ich muss los.
Wünsch euch was und bis bald
Silvia

01 November 2009

So much rain!

Oh Mann, wir sind jetz genau 14 Tage hier und davon hat es 80% geregnet. Meistens immer nur Schauer und dann wieder schön, aber heute schüttet es wirklich den ganzen Tag. 1. November - Allerheiligenwetter, genau wie man es aus Deutschland kennt. Klar ist es etwas wärmer, aber Regen ist eigentlich nie schön.

Gestern war ich zum ersten Mal richtig Tauchen und es war unglaublich aufregend. Es hat mich viel Überwindung gekostet, da draussen in das tiefe blaue zu springen, wo man keinen Grund sieht und nicht weiss, was einem da unten eigentlich erwartet. Hab mich dann mit einer Leine auf 14m abgeseilt und da unten hat sich eine mir vorher unbekannte fantastische Welt eröffnet. Es war wirklich unglaublich schön. Hammer!
Ich war auch die ganze Zeit relativ entspannt und konnte den Tauchgang genießen, wenngleich ich schon sehr viel Luft verbraucht habe. Irgendwann wurde es dann auch richtig kalt und wir sind nach 40min. wieder aufgetaucht.
Heute war eigentlich ein weiterer Tauchgang geplant, aber ohne Sonne ist mir das zu kalt.

Gestern hatten wir einen sehr schönen Abend bei Pascal einem Kollegen von Nick. Wir sind zu ihm nach Hause eingeladen gewesen und haben zusammen gegessen. War schön, wenngleich ich mich auch erschreckt habe, unter welch einfachen Bedingungen die Menschen hier leben. Uns geht es in Europa schon sehr sehr gut. Pascal hat einen sehr süssen Sohn "Luic", der ist 21 Monate und plappert alles nach, was man ihm vorspricht, auch auf deutsch oder englisch, sehr sehr süss. Haben viel gelacht.

Wir sind jetzt noch eine Woche hier in der Wohnung in Pereybere und ziehen dann weiter nach Cap Maleureux. Das heisst wir müssen jeden Tag mit dem Bus zur Tauchschule fahren, was aber nicht schlimm ist, weil sie regelmässig fahren und gerademal 20 Pfenning pro Fahr kosten.

Ich hoffe, dass das Wetter jetzt mal dauerhaft sonnig wird. Der Regen tut bestimmt der Natur gut, wir hätten aber gerne weniger nasse Füsse ;)))

Bis bald,
eure Silvia