29 October 2009

10 Days in Paradise



Can you believe it?!

It has been 10 days already that we were granted access to this beautiful paradise...Most people would get ready to leave now, as their holiday fortnight is approaching its end. Well – aren’t we happy that we have another 6 weeks to spend on this wonderful island!

I feel completely at ease here, Mauritius is my new home. I am yet to be convinced that England has got enough going for it to get me off this cloud no 9!

Our days here are not overly action-packed and eventful but that’s why it is comfortable and nice here, there is just not the rush one normally feels when on holiday, the pressure to see everything, experience everything and take everything in prior to the return flight.

This is what our typical day looks like:
I get up at 7.10am, have a quick bite, and leave the house at 7.40am. Upon arrival at the dive shop at 7.45am we open the club house, storage rooms etc, as the dive guests typically start coming in around 8.45am. All bottles have been refilled, the wet suits have been put in order, all scuba gear is where it should be, the shop is spotless. Owner Wolfgang is as German as they come, everything is “in order”, clean and in best condition!

When the guests arrive they find their scuba bags already packed with BCD (air jacket), regulators (hoses with mouth pieces, to be connected to bottle and BCD), fins, mask etc – ready to go aboard. Part of my job is also, amongst others, to bring the bottles on board, which is an excellent weight exercise. By the time we leave I might even have some muscles to show...

The first boat load leaves at 9.30am, and after that the painful bit starts – studying. By then the lovely Silvia is rewarding us with her presence, eager to get on with her course. For the next hours we pour over our study books, or Silvia is either in the pool or in the lagoon, practising diving with her instructor.

My dive master manual is the most tedious book I have ever read, closely followed by the very boring dive encyclopaedia, whose content I apparently have to know by heart...Big struggle so far, but I am slowly getting there. Compared to the initial Open Water, which Silvia is currently doing, the Advanced Open Water and even the Rescue Diver this is some serious stuff, like physics, dive physiology, chemistry, equipment etc...so much to fit in that oh so small brain.

I don’t seem to do a lot of diving at the moment, as my days are rather filled by studying and helping in the shop. But two days ago I did a fantastic and exciting night dive, which is great fun and really very different from diving in daylight. Again, another, different world down there...

The boat returns around 11.30am, wanting to be cleared of divers, dive gear and empty oxygen bottles. For lunch we mostly eat baguettes from a local cafe, for a very affordable 80 Rupees.

After that more studying, and more and more involvement and assisting in current classes and courses, helping the instructors, and having a watchful eye when classes are full. When Silvia was diving in the lagoon for the first time I was allowed to dive along, even asked to hold the floating dive marker – big honour!

Second boat leaves at 1.30pm, followed by more reading and some lectures by my tutor. After the boat has returned, everything is washed, hung to dry, cleaned away, swiped, brushed and polished – and at 5pm the shop closes finally! By then my brain is mash, and I am totally knackered from all the physical and mental work. I would have never guessed that working at a dive centre bears so much work!

However – the staff are really nice, the guests are friendly and chatty (to Silvia’s’ big delight), and to work there, in warm sunshine and blue sky, is a bliss!

After work we sometimes take the bus into Grand Baie, which is a mere 3km away, to go shopping at the local supermarket. Silvia is outdoing herself with different tasty dinners, which is not so easy with a very limited ration of tools and pans. So, no needs to complain at that front either!

That is what is happening at the moment, not too much, as our days are currently filled with theory and books. But helped by beautiful sunshine, breathtaking scenery and many new and wonderful people in our lives.

To be continued soon...lots of love

28 October 2009

me diving...



Things can only get better!!!

yo! Es ist 19h auf dieser wunderschönen Insel. Wir haben gerade eine köstliche Gemüse-Rindfleisch-Nudelpfanne mit Kokosnussmilch gegessen zusammen mit dem leckeren mauritianischen Rum und sind schon wieder kurz davor, ins Bett zu gehen.

Heute war ein extrem adrenalinreicher und aufregender Tag für mich: Ich hatte meinen ersten Dive im offenen Meer. Klar noch nicht auf 18 Meter, aber es war trotzdem extrem nervenaufreibend für mich.

Ursprünglich dachte ich, dass ich hauptsächlich unter Wasser Angst vor Haien haben würde.
Die habe ich jedoch vollends abgelegt und war nur damit beschäftigt zu Atmen...ein...aus....ein....aus. Ging soweit auch ganz gut, bis Wolfgang verlangte, dass ich am Meeresgrund mein Mundstück herausnehme, um ihm damit Luft zu geben.
Hab mich natürlich zuerst strikt geweigert und hätte ihm am liebsten den Vogel gezeigt. Jedoch konnte ich mich dazu durchringen, meine Luftzufuhr aus dem Mund zu nehmen und ihn mit Luft zu versorgen. Wenig später musste ich dann auch meine Maske mit Wasser volllaufen lassen, leeren und am Schluss ganz abnehmen und wieder aufsetzen. Um ehrlich zu sein, hat mich das extrem viel Überwindungskraft gekostet. Dabei waren wir grade mal 4 Meter tief...

Ich war nach dieser guten halben Stunde geistig total erschöpft... Mein Körper war bis oben hin vollgepumpt mit Adrenalin. Sehr sehr aufregend, jedoch noch nicht im positiven Sinne muss ich zugeben.

Ich bekam zwar von Wolfgang viel Lob, aber annehmen konnte ich das nicht, da ich mich wie ein Weichei gefühlt habe. Er meinte, ich müsse einfach lernen, meinen Kopf frei zu machen. Einfacher gesagt als getan.

Morgen kann ich Gott sei Dank nochmal in die Lagune, bevor es dann aufs offene Meer rausgeht.
Meine Güte ich mach mir jetzt schon in die Hosen!

Nick und ich sind heute ausserdem 400 Meter geschwommen. Ist Teil seiner Prüfung. Ging sehr gut und war eigentlich gar nicht anstrengend. Schwimmen im Meer macht großen Spass finde ich, also über Wasser ;)

Lernen praktisch jeden Tag neue nette Leute kennen. Heute eine junge Gruppe von englandstudierenden Mediziner, die seit 3 Monaten quer durch Afrika unterwegs waren und in Krankenhäusern gearbeitet haben. Sehr sehr interessante und zugleich auch erschütternde Geschichten. Wir haben Facebook-Namen ausgetauscht und ich hoffe, dass wir die Leute auch in England wieder treffen werden. Sie reisen morgen leider schon wieder ab.

Es macht sehr viel Spass, soviele neue Menschen und Geschichten kennenzulernen: Norweger, Engländer, "Münchner", Südafrikaner, Österreicher, Deutsche....

So, ich werde mich auch schon wieder langsam bettfertig machen. Bin abends immer total kaputt vom Lernen. Viele neue Eindrücke!
Das Wetter wird langsam auch wärmer. Es regnet zwar immer noch ab und zu, aber die Temperaturen klettern langsam über 25 Grad.

Drücke euch!!!
Eure Silvia

27 October 2009

Blub blub blub!!!..............................................

Hallo Europa,
ich komme gerade von meinen beiden letzten Poolsessions nach Hause. Bin ganz schön kaputt. Ich bin während des Trainings so angespannt, dass ich danach total erschöpft bin. Heute ging es schon ganz gut, jedoch habe ich immer noch Riesenrespekt vor dem Ganzen. Dabei ist das rumgepoole jetzt vorbei und morgen früh um 9h geht es zum ersten Mal ins Meer. Ich bin jetzt schon tierisch aufgeregt... und ich hoffe, dass Wolfgang mich gut an das salzige Element heranführen wird.

Heute haben wir nochmal Maske unter Wasser abnehmen geübt und auch die alternative Luftzufuhr, also dass du jemand anderen Luft gibst mit deinem Mundstück, falls er in eine hoffentlich unwahrscheinliche Notsituation gelangt. Ich muss einfach immer versuchen, ruhig zu bleiben, dass ist wohl das Geheimnis beim Tauchen. Ruhe bewahren und nicht nervös werden. Jetzt war das im Pool bei 2m Tiefe schon so aufregend, wie wird das erst morgen im Meer bei 5m und mehr??

Nick ist gerade auf dem Boot auf dem Weg zu seinem ersten Nightdive. Für mich wäre das sowas von gar nichts, denn nachts ins Meer gehen erzeugt schon ne Menge Angst. Aber er war ja schon immer ein Adrenalinjunkie.
Das Praktikum bei Wolfgang macht ihm Spass, wenngleich es ein langer Tag von 8Uhr morgens bis 17.30h abends ist mit viel Flaschenschleppen, ein- und ausladen, zwischendrin Theorie büffeln.

Es ist immer noch wenig los auf der Insel, die Tauchschule ist zwar jeden Tag busy und die beiden Tauchgänge immer voll, heute waren sogar 16 Leute morgens auf dem Boot, was schon sehr viel ist. Denke, dass es Mitte, Ende November mehr wird. Aber wir sind froh und genießen den fast privaten Strand.

Abends sind wir immer totmüde und gehen meist schon um 21h ins Bett. Oft schlafen wir schon um 18h für zwei Stunden ein. Muss wohl die viele frische Luft und der intensive Wasserkontakt sein...

Sende euch ein paar Sonnenstrahlen,
bis bald
Silvia

25 October 2009

1. Open-Water-Course Day





Heute habe ich endlich mit meinem Open-Water Tauchkurs angefangen. Ich musste mich ja schon zuvor in einige Kapitel des Open-Water Manual einarbeiten, so ging ich nicht ganz nackt in den Kurs. Nach einer intensiven Theoriestunde, wo mir alle Geräte ausführlich erklärt wurden, ging es am Nachmittag in den Pool.

Ich hatte ja schon in England einen Trial Dive im Pool, hier jedoch ging es schon etwas ernsthafter zu. So musste ich unter Wasser u.a. die Brille abnehmen und wieder aufsetzen, Mundstück rein und rausnehmen und noch so etliche aufregende Tests absolvieren.

Mann, mann, mann…. Ich war nach der Poolstunde geistig total erschöpft. Es ist ganz schön aufregend. Mein ganzer Körper war unter Vollspannung, aber das ist laut meinem Tauchlehrer Wolfgang, der übrigens echt super lehrt, ganz normal.

Morgen ist dann erst mal Pause, weil er nicht da ist, habe aber als Hausaufgabe genügend Theorie zu büffeln. Nick muss unter anderen in der Tauchschule arbeiten, das ist ein Teil seiner Ausbildung zum Divemaster.
Ich fühle mich auf jeden Fall in richtig guten Händen, und es macht sehr viel Spass, mit Wolfgang Zeit zu verbringen. Die Ausbildung ist sehr intensiv, da ich die einzige Schülerin in dem Kurs bin. Das ist natürlich echt klasse, weil ich so meinen persönlichen Tauchlehrer habe. Soviel Glück muss man erst mal haben.

Ich melde mich die Tage wieder und werde über meinen Fortschritt berichten.

Beste Grüsse, Silvia


Bräunungsgrad: 1 von 10

24 October 2009

Saturday













23 October 2009

Friday









Rain, oh so much rain!

Good morning ev'ryone!

Friday morning that is, and a good morning it is indeed!

Our little fairy has done her magic already, the apartment is sparkling clean, the soft sounds of "Air" linger through the room, I am lazily placed on the bed, and force-fed some juicy grapes...whilst writing this.

Rather interesting, those last couple of days! Interesting and very, very wet! We had constant tropical rain since Wednesday, which I find lovely, as it still has an estimated 24C outside!

I did my first dive on Wednesday, and two more yesterday. The rain has given us some great visibility underwater, and I thoroughly enjoyed those dives! The new equipment is perfect, and I look really forward to diving here for the next two months! Yesterday afternoon I saw a ray, many stone fishes and moray eels, crayfish, lots of Nemos, lion fish, scorpion fish, and a big, very grumpy octopus...Man, I know I have dated worse - but that one was ugly!

Orca is a good school, as far as I can tell, very chilled but switched on. The water is pretty cold down there, so no way around a 5mm wetsuit, I am afraid. I have started my Nitrox course (well, I have unwrapped the course book), and Silvia has studied Chapter I of the Open Water Course - we are on top of things!

Being stuck at home in really torrential rain made my Silvia a little claustrophobic yesterday, whilst I was looking for Neptun - so she had to comfort herself by exploring the amenities of the local spa "Chi", which gladly helped her to forget the weather for a couple of apperently very soothing hours. Admittedly, it would be rude not to indulge on those, as the prices here a really a fraction of what it costs in Europe...Therefore I am sure they have not seen the last of my girl there ;-)

Last night Silvia was in party mood, encouraged by the local (€2 per bottle) and surprisingly pleasant Mauritian rum, so she whirled around the room for hours, dressed in nighty and high heels, sweating heavily in a 100% humidity - whilst the aging neighbours had to recharge their pacemakers to survive.

According to the local weather forecast weather is supposed to turn on Sunday, bringing us our well-deserved sunshine back, finally!

So far, so good - laters!

20 October 2009

Departure / Arrival and First Impressions

Is there anything more annoying than typing your little heart out, writing stuff that you think other people might find funny and witty...and then for Microsoft Bloody Words to decide without notice nor warning to just shut down...?! Not in my eyes, friends...and it now takes me some effort to rewrite all of this, let me tell you...

Anyhow – just a quick run-through of our last days...might get a little longer, as I will need to cover 4 days in total, so kick back, make yourself a brew, get comfy on that chair, and read this:

In view of our departure to Mauritius in Saturday my good Silvia had prepared everything ever so well, turned house and garden upside down, cleaned everything spotless, cleared out fridge and freezer, compiled the most impressive travel pharmacy the Southern Hemisphere will have ever seen – and basically left only the packing of my suitcase to myself, what a luxury! Wrapping up the business for the next 3 months was a little hectic, to say the least – but I have full trust in my colleagues at Haff House to build some beautiful houses without me!

Silvia and I packed everything on Saturday morning, only to discover in awe that by noon we were sitting on packed bags, house, water and power shut down – and nout to do until the evening, as our plane was not leaving until 9pm! What do good foresters’ offspring do in such dilemma? They go into the wood and chop firewood for the harsh English winter, surely waiting to show its nastiest face upon our return in January...and I thought it was pretty cool and laid-back to rather do that than to run around our house like headless chicken, waiting for the clock to turn!

Eventually it was time, and we were taken to Heathrow to board our Air Mauritius flight. Nothing overly exciting to report, easy check-in (despite a confirmed 80kg of luggage between the two of us...), uncomfortable 11.5 h flight, long queues on the Mauritian side. And then a long and informative taxi ride from the very South to the far North (see map in earlier post). Typical landscape of an African country, with lots of charmingly chaotic and intuitive traffic, ancient lorries, hooting mopeds, rustique roads and endless fields of sugar cane and tea. It looks very much like Zansibar, just a tad more modern and not as poor.

Our little complex of a mere 8 Studios is in Pereybere, a tiny village on the North Coast. Though not blessed with direct sea front it is only a short stroll from here to a heavenly private and deserted bay, which no one seems to know about. White sandy beach, crystal-clear water, no rubbish at all – and total peace, apart from the tedious and annoying sound of the waves when gently rolling onto the sand...

On Sunday, upon arrival, we were shown to our wonderfully large and tastefully decorated apartment studio, with kitchenette, shower room, air con and all mod cons – so no need to complain at all! The fridge was stocked with the essentials, towels lay ready for the beach, just perfect. The German owner even has two very cute dachshunds, which I truly adore. Should we get one?

So, Sunday had exploring on the menu, followed by the first taste of the beach, and finished beautifully in a local restaurant called “Sea Lover”, where we indulged ourselves on a buffet of local Mauritian food, Indian curry and Japanese sushi (what a combination!). All rounded up by some hearty rum cocktails...Very, very nice first day on Mauritius.

The next day, as in yesterday, consisted mainly of one task – food shopping. So, on advice of Mrs German landlady we climbed fearlessly into one of those big, old, rusty, smoky but so romantic public busses that stop more or less regularly not far from our place, paid our 27 Rupees (10 Rupees = 22 € Cent / 20 GBP Pence) and were swiftly and noisily taken to the next bigger town, Grand Baie.

Grand Baie is much more touristic, offering shiny city malls, restaurants, and that one big supermarket we were looking for. Mauritius is not cheap, one must say – with very European prices for admittedly European or South African food. The basics, such as local meat, baguette, milk, rice and local fruits are very affordable. Pineapples, which really are the best I have ever tasted, cost around 20 Rupees, and therefore we eat lots and lots of those.

So, after successful 2 hours supermarket shopping we headed home, filled fridge and every other compartment hole we could find, and went straight for the beach. Temperatures are great at the moment, as in not unbearingly hot, but still very warm, sunny and pleasant.

Yesterday the jet lag did hit us, surprisingly, as we are only 3 hours ahead of the UK. But it did keep us awake until 4am local time. Today should be much easier.

Today we had our check-in with Orca Dive Club which will be our daily entertainment from now on – I cannot wait! I am going on my first dive tomorrow morning, and will do some more to familiarize myself with the area and the local requirements – before I start with the big course.
Silvia will receive the coursework manuals for her Open Water course tomorrow, and then she will finally learn to dive! So proud, honey – so proud.

Summary: Mauritius is everything as beautiful as we hoped it to be, it is wonderfully warm, our apartment is clean and nice, people are warm and chatty – so all good from the Pereybere front.
I hope this finds everyone well and merry – and I thank you all for the kind farewell words, I was and am very touched!

Lots of love from this small, beautiful island in the Indian Ocean, somewhere to the right of big Africa...N.

Some Pereybere Impressions














more pics on facebook!

Day 1-3

Yo Yo Yooo!!! Ich melde mich live aus dem wunderschönen Pereybere.
Wir leben noch und zwar sehr sehr gut. Aber ich fange mal ganz von vorne an.
Nachdem wir so gut organisiert waren, konnten wir am Samstag vor unserem Abflug sogar noch zwei Stunden Brennholz machen. Das Haus hab ich am Tag zuvor schon geputzt – ich glaube, so sauber war es noch nie. Haben sogar Kühl- und Gefrierschrank abgetaut, Strom- und Wasser abgestellt, alles ausgemistet, was raus muss, gewaschen, abgestaubt, gemäht, gejätet, zurückgeschnitten… das Haus ist picobello sauber.

Auf jeden Fall sind wir dann am Samstag ganz entspannt zu Terminal 3 nach Heathrow gefahren, hatten dort noch Zeit, einen Happen zu essen und sind total relaxed in den Flieger gestiegen. Zu unserer Überraschung waren die Sitze bei Air Mauritius super eng, so war der Flug etwas unbequem, aber wir haben die 11,5 Stunden gut mit Film gucken, lesen und so gut es ging schlafen rumgekriegt.

Die Einreise am Flughafen auf Mauritius war unkompliziert. Sicher hat es mit der Immigration-Kontrolle etwas gedauert, aber es war alles im grünen Bereich. Unser vorbestellter Taxifahrer hat uns dann am Ausgang abgeholt und auf der 1stündigen Fahrt zu unserem Studio schon viel Informatives über Mauritius mitgeteilt. Ein ganz netter Kerl, der bestätigt hat, was wir in den Reiseführern gelesen haben: die Mauretanier sind sehr nette Menschen.
Angekommen bei unserem Studio waren wir erstmals total erfreut, ein so schönes Haus vorzufinden. Die Häuser sind weiß mit blauen Türen und Fenstern und mit tollen Reetdächern gedacht. Die Studios gehören einer Deutschen namens Petra, die schon seit 20 Jahren hier mit einem Mauretanier verheiratet ist. Die Apartments sind einfach, aber sehr nützlich ausgestattet und sehr sauber. Wir haben uns von Anfang an richtig wohl gefühlt. Es gibt hier einen Pool, ein Trampolin, zwei kleine Dackel, worüber sich Nick so richtig freut, einen Schäferhund, einen Gärtner namens Serge, der sehr hilfsbereit ist und z.B. Ananas auf eine sehr dekorative Weise schält, wenn man ihn darum bittet oder Kokosnüsse von den hauseigenen Palmen holt und einem aufmacht.

Täglich kommen hier auch zwei nette Mauretanierinnen zum Wohnung saubermachen. Auf Wunsch waschen die auch Wäsche oder kochen für einen. Der Kühlschrank war netterweise schon mit den nötigsten Sachen ausgestattet, so gab es keinen Einkaufsstress am Sonntag, zumal die Geschäfte um 13h geschlossen hatten und wir ja erst um 14.30h hier angekommen sind. Es war Kaffee und Tee da, Milch, Butter, Marmelade, Salz, Wasser, Bier, Saft und Cola. Baguette wird morgens immer frisch angeliefert.

Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, zogen wir auch gleich Richtung Strand los, der nur 5 Gehminuten entfernt liegt. Das hier ist übrigens die einzige Unterkunft, die nicht direkt am Strand liegt, was aber überhaupt kein Problem darstellt. Wir werden jetzt 3 Wochen hier sein.
Der Strand ist einfach nur superschön. Türkisfarbenes warmes Wasser, umrandet von Kokospalmen, genauso wie man sich das vorstellt. Ich kann übrigens immer mehr nachvollziehen, warum mehr Menschen durch herunterfallende Kokosnüsse erschlagen werden, als durch Haiangriffe im Wasser: Die Palmen sind so voll mit diesen schweren Dingern und auch auf den Weg zum Strand ist ein großer Kokosnusshimmel über einem.
Das Wasser ist traumhaft erfrischend, toll! Die Temperaturen sind sehr angenehm, es ist noch nicht zu heiß. Haben so 27 Grad, aber hier ist ja noch Frühling und es wird auf jeden Fall noch heißer. Im November beginnen übrigens auch die Stürme. Hoffen wir mal, dass es nicht zu stürmisch hier wird.

Auf dem Nachhauseweg haben wir uns noch bei einem Stand frische geschälte Ananas, die hier viel kleiner als in Europa sind, und Mangos gekauft und zuhause gleich probiert: Hammer! Das Aroma hat unsere ganze Wohnung durchflutet. Wer weiß, wie gerne ich Früchte esse, kann in etwa nachvollziehen, welches Paradies das früchtetechnisch für mich hier darstellt. Eine Ananas kostet hier 18 Rupees . 437 Rupees sind ca.10 Euro. Die Umrechnung ist etwas nervig und den ersten Tag haben wir ca. 80% damit verbracht, umzurechnen. Tun uns etwas schwer damit.
Nach dem Ananas- und Mangoschlemmen haben wir uns dann für das Abendessen fertiggemacht. In einem nahegelegenen Restaurant namens „Sea Lover“ war Bauchtanz und mediterranes Buffet geboten. Sehr lecker, sehr schönes Ambiente. Das Restaurant ist direkt am Meer, der Boden ist mit Sand ausgestreut, vom Eingang bis ins Lokal waren dutzende Kerzen und Fackeln aufgestellt, in den Tonschalen rauchten Gewürze- und Kräuterstäbchen. Sehr orientalisch, sehr atmosphärisch. Habe dort sehr lecker Oktopus, Lamm und Moräne gegessen, bis aufs Lamm alles frisch aus dem Meer. Und natürlich mussten wir auch den bekannten mauretanischen Rum probieren. Ich in Form eines Cuba Libre und Nick hat Rum pur mit eingelegter Ananas getrunken, der sehr mild und aromatisch war.
Es war ein rundum wunderschöner erster Abend!

Heute, Montag sind wir erstmals mit dem Bus nach Grand Baie in einen sehr großen Supermarkt gefahren, um uns mit allem Notwenigen auszustatten. Dort gab es wirklich alles und wir haben so viel gekauft, vor allem auch viel Wasser, Saft, Obst sodass wir uns ein Taxi nehmen mussten, da wir es nicht mehr tragen konnten. Aber bei den Taxipreisen hier ist man auch sehr dazu geneigt, sie zu nutzen. Haben 150 Rupees für ca. 5 km gezahlt, das sind also nicht mal 3 Euro. Wobei der Bus superbillig ist, der kostet pro Fahrt 27 Rupees und es macht riesig Spaß.
Nachdem wir insgesamt 4 Stunden shoppen waren, haben wir die Einkäufe verstaut und sind auf Rat unserer Vermieterin heute mal in die andere Richtung am Strand gelaufen, da es dort, wenn man einen 5 Minuten Gehweg über einige Felsen in Kauf nimmt, eine wunderschöne unentdeckte Bucht erlangt. Zudem ist das Wasser dort viel tiefer und man kann prima schwimmen.
War wunderschön und wir waren bis 18h dort, bis die Sonne unterging.
Hab dann eine leckere Nudel,- Gemüse und Rindfleischpfanne mit Kokosnussmilch gekocht und wir haben auf unserer Terrasse gegessen. Es ist so angenehm draußen abends und wir genießen es in vollen Zügen.
Nick liegt gerade neben mir im Bett und arbeitet sich in seinen „Recreational Dive Planer“ ein. Das ist eine elektronische Tauchtabelle, mit der er seine Unterwasserzeit und seine Oberflächenpausen berechnen kann. Morgen wollten wir nämlich in die Tauchschule gehen, um Termine für Dives und Ausbildungen festzulegen. Die Tauchschule ist 3 Minuten von hier entfernt.
Ja, so sieht es aus. Es geht uns sehr gut. Die Menschen hier sind alle sehr sehr freundlich und Mauritius ist überhaupt viel europäischer als wir dachten. Wir haben vermutet, dass es ähnlich wie Jamaika sei, also sehr arm, aber das könnte ich jetzt nicht behaupten. Einige Dinge sind hier richtig günstig, wie z.B. eine Flasche Rum ( ca. 3 Euro ), eine Ananas ( ca. 8 Cent!!! ) oder eben Taxi und Busfahrten. Brot hingegen ist teuer und hier zahlt man für ein normalgrosses Brot ca. 3 Euro. Aber solche Preisschwankungen gibt es ja im Endeffekt bei uns zuhause auch.
Wir haben jetzt keine konkreten Pläne für die nächsten Tage. Sicherlich Tauchen steht auf dem Plan aber ansonsten lassen wir uns im wahrsten Sinne der Worte einfach die Sonne auf den Bauch scheinen, um endlich Farbe zu bekommen und nicht schon von 100m Entfernung als Touristen entlarvt zu werden.
Ich halte auch weiterhin auf dem Laufenden.
Bis dahin alles Liebe, Silvia

Bräunungsgrad: 0,5 von 10

16 October 2009

Morgen geht's los!

(Blick heute morgen aus unserem Wohnzimmer, brrrrr....kalt!!!)


So, jetzt aber mal Butter bei die Fische: Morgen geht's los!
Wir habe drei Tage mit Verabschiedungen hinter uns und ein paar Tränen sind auch geflossen. Wir haben sooo tolle Freunde und ich freu mich schon sehr, sie alle wieder zu sehen.
Aber jetzt heisst es erstmal 3 Monate Afrika. Ich hab noch sehr viel zu erledigen, das Haus muss geputzt werden, Kühlschrank abgetaut, Rasen gemäht, ach ja und packen sollte ich auch mal.
Wir werden zwei Koffer, zwei Tauchtaschen und zwei Handgepäck haben, kann also sein, dass das Flugzeug nen Anhänger braucht. Allein was wir an Ladegeräten mitnehmen ist echt krank. Es ist schon krass, was man alles braucht oder denkt, dass man es braucht. Was haben eigentlich die Menschen vor 100 Jahren gemacht???
Auf jeden Fall bin ich jetzt doch schon sehr nervös, weil ich Schiss habe, irgendwas Wichtiges vergessen zu haben und der Spruch "Wir sind ja nicht aus der Welt" passt ja hier dann auch nicht mehr wirklich - wir sind verdammt weit weg von zuhause.
Aber natürlich freue ich mich riesig auf dieses Abenteuer, vorallem jetzt, wo das Wetter hier so richtig mies wird.

Ich habe ja schon an vielen von euch eine Email geschrieben, möchte aber nochmal erwähnen, dass ich meine Emails nicht checken kann, während ich weg bin und daher bitte, mir nur auf Facebook Nachrichten zu schreiben. Dort werden wir auch die Reisebilder hochladen.

Ich danke nochmals allen für die netten Emails, Wünsche und lieben Worte und werde mich das nächste Mal dann schon aus Mauritius melden.
Bis bald,
eure Silvia

12 October 2009

5 days to go!!!

Oh mein Gott, jetzt haben wir nur noch 5 Tage durchzuhalten, bis es am Samstag schließlich losgeht!!! Ich kann es immer noch nicht richtig begreifen, dass wir für ganze drei Monate weg sein werden.
Hier in England ist es schon richtig herbstlich geworden. Kalt, regnerisch, ein bisschen Sonne zwischendurch aber im Großen und Ganzen ein richtiges "auf dem Sofa bleib" - Wetter. Heizen seit zwei Wochen schon jeden Abend den Fireplace an, und sind froh, soviel Brennholz gemacht zu haben. Die Hälfte ist schon fast verheizt.

Gestern sind wir aus Birmingham zurückgekommen. Die Messe war für die Hufis ganz schön anstrengend und am Sonntag war dann auch noch Marathon und die ganze Stadt war gesperrt. Aber das Hotel war sehr schön und wir haben nette Abende verbracht. Ich konnte auch viel Zeit mit Antonia (Nicks Schwester, die in B´ham studiert) verbringen, was sehr schön war. Waren bei Harvey Nichols und haben uns schminken lassen, sehr geil, sehr girlish! Das Hotel Malmaison wo wir gehaust haben, war sehr zentral in der Stadt und angebunden an die "Mailbox", eine Art Einkaufshalle, wo sehr nette Geschäfte wie Harvey Nichols, B&O, Crabtree&Evelyn, Hugo Boss etc. und sehr viele süsse Restaurants located sind.

Heute fährt Nick noch nach Windsor in den Tauchshop, um die letzten bestellten Tauchsachen abzuholen und sich seinen neuen Tauchcomputer erklären zu lassen. Ich muss noch den Garten auf Vordermann bringen, der sieht schlimm aus, da die Bäume heftig Blätter lassen - eigentlich bringt es nichts, da Arbeit reinzustecken, weil täglich wieder Blätter fallen.
Da freu ich mich schon viel mehr auf Frühling und Sommer auf Mauritius.
Nur noch 5 mal schlafen..... OMG!!!